Immer wieder werden Muslime, beispielweise vom Innenminister des Bundes, aufgefordert, sich vom Terrorismus zu distanzieren. Einmal genauer betrachtet, erweist sich eine solche Aufforderung als unsinnig und die offenkundige Folge eines peinlichen Denkfehlers. Ein der Tradition verpflichteter Muslim sollte ihr mit klaren Worten entgegentreten und erklären:
»Ich distanziere mich nicht vom Terrorismus, aber nicht deshalb, weil ich für Terrorismus wäre – das bin ich keinesfalls -, nicht deshalb, weil ich ihn guthieße – das tue ich keineswegs -, sondern schlicht deshalb, weil ich mit Terrorismus gar nichts zu tun habe.«
Von einem Muslim zu verlangen, er sollte sich vom Terrorismus distanzieren, heißt zugleich auch, ihn zwingen zu wollen, damit implizite zu erklären, dem Terrorismus als Muslim schon irgendwie nahezustehen. Ich werbe hier um Verständnis dafür, daß eine solche Forderung deshalb unbillig, ja diffamierend ist.
Das ist so, wie wenn Sheikh Immanuel Kant sagt: »Die Sinne irren nicht« und, um einem naheliegenden Irrtum entgegenzuwirken, fortfährt: »… aber nicht, weil sie immer wahr urteilen, sondern weil sie gar nicht urteilen«. Manche haben Schwierigkeiten, wenn sich die Negation nicht bloß auf eine der Arten bei stillschweigender Geltung der höheren Gattung (»analytische Opposition« Kant)), sondern auf die Gattung selbst (»dialektische Opposition« (Kant)) bezieht. – Wer nicht versteht, daß man auf zwei verschiedene Art negieren kann, sollte übrigens nicht Innenminister sein wollen.
Und im Sinne jener besonderen Verwendung des Wörtchens »nicht« im Sinne der dialektischen Opposition Kants wehre mich gegen den Quatsch, zu glauben, Muslime müßten sich eis ipsis von etwas distanzieren, mit dem sie gar nichts zu tun haben. Sich von etwas zu distanzieren, hat doch nur dann einen Sinn, wenn man sich damit von etwas distanziert, das man früher einmal vertreten hat. Da ich aber nie Terrorismus gutgeheißen habe, da ich nie Terrorist war, wieso sollte ich mich also davon distanzieren?
Wenn, sich zu distanzieren, bedeutet, zu etwas Abstand zu nehmen, so ist das doch nur dann plausibel, wenn es zuvor eine Nähe gegeben hatte. Ohne diese vorangegangene Nähe macht es einfach keinen Sinn, ist es sogar widersinnig, sich zu distanzieren, wie es keinen Sinn macht, Nähe aufzugeben, die es nicht gibt und nie gegeben hat. Wenn Frau Merkel oder Herr Schäuble sich vom Terrorismus distanzieren würden, würden die Leute lachen und denken: »Aber sie haben doch damit gar nichts zu tun!« Genau so ist es in meinem Falle und im Falle der großen Zahl der Muslime in Deutschland und auf der ganzen Welt. Wir haben überhaupt keinen Grund, uns zu distanzieren, weil wir damit gar nichts zu tun haben. Der Irrsinn beginnt schon in dem Wahn, zu glauben, Muslime müßten sich als solche vom Terrorismus distanzieren. Das ist einfach falsch. Ich sehe für mich jedenfalls keinen Grund, das zu tun.
Ein anderer Irrtum ist es, zu glauben, Muslime zu Demonstrationen auffordern zu müssen. Das ist ganz falsch. Wenn es Probleme gibt, bitten Muslime ihren Herrn Allah subhânahu wa ta’âlâ um Hilfe, und sie gehen vielleicht in die Moschee, um sich zu beraten, sie werden aber inshâ Llâh nicht auf die Straße rennen, da herumschreien und den Pöbel machen. Muslime, die das tun, sind verwestlichte Muslime, solche, wie Herr Schäuble sie sich wünscht, weil er seinen Verstand nicht gebraucht. Würde er seinen Verstand gebrauchen, würde er verstehen, daß Terrorismus keine muslimische Erfindung, sondern die Folge des Einflusses gerade westlichen Denkens auf bestimmte Muslime ist, auf solche nämlich, die gerade nicht in der Tradition verwurzelt, sondern, vom westlichen Lebensstil angezogen, westlicher Propaganda gegenüber offen sind. Der Tradition des ahli s-sunna wa l-jamâ‘t verpflichtete Muslime werden nie Terroristen sein können. Ein Innenminister, der das nicht versteht, sollte seinen Posten räumen oder noch einmal die Schulbank drücken und lernen, was es mit dem Islam wirklich auf sich hat, so er nicht selbst zum Sicherheitsrisiko werden – vgl. hier und hier – oder ein solches bleiben will.
Wenn ein cholerischer Hitzkopf auf dich zugerannt kommt und dir sagt: “warum hast du mich verärgert – ich werde dich jetzt bestrafen”. Wirst du dann evtl. eine Versöhnung anstreben und dich vielleicht sogar entschuldigen obwohl du nichts verbrochen hast – oder wirst du auf dein Recht beharren und sagen: “Hey Du -mach mich nicht an!” – mit entsprechenden Folgen.
Was würde unser geliebter Prophet (sas) tun?
Viele Punkte hier sind richtig (juristisch betrachtet) aber sehr theoretisch und realitätsfern.
786 – @Ahmad – Was theoretisch und realitätsfern ist, ist allein Dein Beispiel eines cholerischen Hitzkopfes, und zwar insofern, als es den hier und jetzt gar nicht, sondern nur im Sinne eines Gedankenexperimentes, gibt, also bloß als etwas, das du dir gerade ausdenkst. – Ich glaube, du hast mein Posting im wesentlichen nicht verstanden, denn in ihm sage ich nicht , wie etwas ist, sondern vor allem, wie etwas sein soll und was nicht sein darf. Das sind Wertsetzungen, in bezug auf die es unsinnig ist, zu sagen, sie seien real oder irreal, realitätsnah oder -fern. Was du nicht verstanden hast, ist der berühmte Unterschied zwischen dem, was ist, und dem, was sein soll.
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Subject: Harmagedon – ein Schauspiel, um auch zu sterben
Date: Wed, 19 Nov 2014 09:48:22 0100
From: Tommy Rasmussen
To: botschaft@israel.de, ambassador-asst@berlin.mfa.gov.il
Botschafter Yakov Hadas-Handelsman
botschaft@israel.de
ambassador-asst@berlin.mfa.gov.il
Betreff: Harmagedon – ein Schauspiel, um auch zu sterben
Sehr geehrter Herr Botschafter Yakov Hadas-Handelsman,
sehen Sie bitte hier, und ziehen Sie Ihre eigenen Schlussfolgerungen:
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“Der Dritte Weltkrieg muß so gelenkt werden, daß sich der Islam und der politische Zionismus (Israel) GEGENSEITIG vernichten” Albert Pike, gest. 1891, Hochgradfreimaurer.
http://www.endzeitbotschaft.de/2011/02/was-sagte-albert-pike.html
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12.08.2005 – “… In der fünften Phase zwischen 2013 und 2016 soll es gelingen einen islamischen Staat auszurufen – und zwar ein KALIFAT.”
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,369328,00.html
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29.09.2000 – Steward Swerdlow: “Wir wissen Jetzt, wie die moslemischen Fundamentalisten weg sollen. Da bleibt nur noch die USA als Problem einer globalen Weltregierung, und die Lösung haben sie schon: ein finanzieller Kolaps! USA wird in Distrikte aufgeteilt werden. New York City – das Heim der UNO – wird eine Internationale Zone.” – Kein Link mehr, aber DAS WIRD HIER BESTÄTIGT:
http://s.wsj.net/public/resources/images/P1-AO116_RUSPRO_NS_20081228191715.gif
http://online.wsj.com/news/articles/SB123051100709638419
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Ziehen Sie auch hier Ihre eigenen Schlussfolgerungen:
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Der IWF hält alle 5 Jahre eine Konferenz zu den SDR. Ein US-Dollar ist heute 0,64 SDR wert. Nach Einbindung des Yuan (RMB) in den SDR-Korb wird der Dollar in den Pennybereich abstürzen.
http://www.alt-market.com/articles/2126-false-eastwest-paradigm-hides-the-rise-of-global-currency
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12 Aug 2014 – The SDR will next be reviewed in 2015, and RMB inclusion is sure to be high on the agenda.
http://www.centralbanking.com/category/central-banks/financial-market-infrastructure
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“Ich werde Ihnen also das große Geheimnis sagen, das man immer dem Freimaurer zu enthüllen verspricht ‑ aber das man ihm weder im 25ten, noch im 33ten, noch im 93ten noch im höchsten Grade irgend eines der Riten enthüllt…. Lassen Sie sich nicht entgehen die Geste von Erschrecken und Blödheit zu betrachten, die auf dem Gesicht eines Freimaurers erscheint, wenn er kapiert, daß er sterben soll. Wie er kreischt und sich auf seine Verdienste um die Revolution berufen will! Das wird ein Schauspiel, um auch zu sterben ‑ aber vor Lachen!”
http://www.luebeck-kunterbunt.de/Geschi/Rakowski-Protokoll.htm
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Mit freundlichen Grüssen,
Tommy Rasmussen
tommyrasmussen@arcor.de
http://lupocattivoblog.com/2010/03/25/die-privatisierung-des-weltgeldsystems/
“Wenn, sich zu distanzieren, bedeutet, zu etwas Abstand zu nehmen, so ist das doch nur dann plausibel, wenn es zuvor eine Nähe gegeben hatte. ”
Quatsch, ich kann durchaus dagegen sein Delphine in Massen in einr Bucht
aus Tradition zu töten, wenn ich erst durch die Medien dadurch erfahren habe.
Ich kann auch gegen einen Glauben sein, der auf einer Höhlenversion beruht, wo ja wohl keiner dabei war und jede Menge historiches Ungeil gebracht hat und nach Weltherrschaft strebt.
“Sheikh Immanuel Kant sagt »Die Sinne irren nicht« und, um einem naheliegenden Irrtum entgegenzuwirken, fortfährt: »… aber nicht, weil sie immer wahr urteilen, sondern weil sie gar nicht urteilen«. ”
Mein Hörsinn der einen Brüllturm um 5:30 wahrnimmt urteilt da aber sehr heftig.
Unterirdische Argumentation. Reine Diealektik.
786 – Da hast Du, cairn, zwei ganz verschiedene Dinge miteinander verwechselt: Bloß gegen etwas zu sein, ist etwas ganz anderes als, sich von etwas zu distenzieren! – Du scheinst den Unterschied nicht wahrhaben zu können oder zu wollen. Da sage ich dann mit Kant, daß man mit einem Hammer zwar sehr gut einen Nagel in die Wand schlagen kann, es zur Anstellung einer Radierung aber eines feineren Instrumentes bedürfe, es im übrigen nicht nötig sei, “daß ein jedermann Philosophie studiere”. 🙂